Restless Legs Syndrom
Das Restless Legs Syndrom zeichnet sich durch einen Bewegungsdrang aus, der begleitet wird von unangenehmen kribbelnden, oft schmerzhaften Missempfindungen an den Beinen.
Typischerweise treten die Beschwerden in Ruheposition auf, meist abends oder beim Einschlafen. Sobald man sich bewegt, bessern sich die Missempfindungen. Es werden hierdurch Ein- und Durchschlafstörungen verursacht, die häufig zu Tagesmüdigkeit, verminderter Belastbarkeit und Gereiztheit führen.
Die möglichen Ursachen des Restless Legs Syndroms sind vielfältig. Zum einen kann die Erkrankung Folge einer internistischen Erkrankung (z.B. Diabetes mellitus, Nierenerkrankungen, Vitaminmangel, Störung des Eisenstoffwechsels) sein, zum anderen im Rahmen einer Schwangerschaft oder auch als Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten auftreten.
Aus diesem Grund ist der Krankheitsverlauf mit Berücksichtigung anderer, internistischer Erkrankungen ebenso wichtig wie die Beachtung der eingenommenen Medikamente. Zur weiteren Abklärung kann neben verschiedenen Blutuntersuchungen eine elektrophysiologische Messung (Messung der Nervenleitgeschwindigkeiten), manchmal auch eine Untersuchung im Schlaflabor erforderlich sein.
Falls eine internistische Ursache festgestellt wird, muss diese entsprechend behandelt werden. Zusätzlich können die Beschwerden durch Einnahme eines Medikaments gedämpft werden.